TECHNOLOGIE

Ausgangspunkt war unsere Idee, Trass zu “aktivieren”. 2012 starteten die ersten Versuche. Wir begannen Trass und andere Vulkangesteine mit verschiedenen Säuren und Basen zu “waschen”, dabei wurden die unterschiedlichsten Konzentrationen und ihre Einwirkzeiten getestet.

Das so aufbereitete Pulver wurde zur BET-Analytik (Labor Quantachrom) gegeben. Alle Vulkangesteine wurden aber auch im eigenen Labor mit unserer Mikro-Abgas-Reinigungs-Anlage (MARA – eine Müllverbrennungsanlage im Kleinstformat) auf ihre Hg-Abscheidungsfähigkeit überprüft.

Es gelang uns schließlich ein „Premiumprodukt“ herzustellen: Rheinischer Trass, der eine BET von 212 m2/g erzielte – eine Verzehnfachung des Ausgangswertes! Wir haben dieses Produkt Trassolit S genannt. Bei unseren Versuchen entdeckten wir “zufällig” ein Vulkangestein, dass trotz einer Ausgangs-BET von nur 6,6 m2/g hervorragende Quecksilberabscheidungswerte bereits im Nativzustand erzielte. Ein spezielles Reaktionsverhalten war der Grund hierfür. Dieses Pulver haben wir Trassolit V genannt.

Ein erster „Großversuch“ mit beiden Produkten fand bei Cutec im Jahre 2016 statt.

Beide Trassolitvarianten wurden auf der Potsdamer Fachtagung – LPN Consulting im Februar 2017 in einem Vortrag von Dr. Roland Fichtel vorgestellt.

Umfangreiche Analysen zur Effektivität und dem Hg-Bindungsverhalten unserer Sorbensvarianten erfolgten in dem renommierten Institut für Energie- und Umwelttechnik e. V., IUTA http://www.iuta.de in Duisburg.